Waldschutz im Naturpark Wildeshauser Geest!

Sandabbau und Abfallrecycling im Naturpark Wildeshauser Geest verhindern!

Die Geest ist eine besonders wertvolle Natur- und Kulturlandschaft, die keinesfalls hemmungslos ausgebeutet werden darf!

 

Situation

Die Wildeshauser Geest ist einer der größten Naturparks Deutschlands. Auf seinen 1500 qkm leben viele unterschiedliche Organismen und Arten, die es zu schützen gilt. Die Geest liegt südwestlich von Oldenburg und Bremen, grenzt im Norden an die Wesermarsch und im Süden an das Wiehengebirge. In den letzten Jahren hat das wirtschaftliche Interesse stark zugenommen. Teile des wertvollen Naturreservates wurden von einem hungrigen Industrieunternehmen bereits unwiderruflich zerstört. Die Unverantwortlichkeit einiger weniger hat den Sandabbau, die Gasförderung sowie die Ansiedlung von Mülldeponien ermöglicht.

Ziele:

Das Waldstück soll

  • naturnah und standortgerecht aufgeforstet und der Natur „zurückgegeben“ werden,
  • in einen Mischwald umgewandelt und die Artenvielfalt soll gefördert werden,
  • ein neues Quartier für die vor dem Aussterben bedrohte Fledermäuse (Microchiroptera) geschaffen werden,
  • eine Notunterkunft für bedrohte Ameisenvölker geschaffen werden,
  • die Diversität von Mikroorganismen fördern.

 

Anstehende Maßnahmen

Ich habe ein kleines Stückchen des Naturparks gekauft, um es der Natur zurückzugeben und vor den Auswirkungen der Geldgier zu schützen. Es befindet sich zwischen Klosterseelte und Nordwohlde nahe der B51, unweit des Orts Fesenfeld. Das fast 1 ha große Areal liegt am Rande einer ehemaligen Bauschuttdeponie, einer Gasförderanlage und einer großen Sandgrube. Mit dem Kauf möchte ich verhindern, dass sich die Bagger ihren Weg ungehindert durch eines der schönsten Naturparks Deutschlands graben können.

  • Es sollen Grundwasserproben genommen werden, um festzustellen, ob durch die Ablagerungen ein Gefährdungspotenzial für Mensch und Natur besteht.
  • Absprache mit der zuständigen Forst- und Naturschutzbehörde zur Erstellung eine Bepflanzungsplans.
  • Erstellung eines Bestandgutachtens.
  • Die Fläche wird in einzelne Abschnitte geteilt, damit die Entwicklung beobachtet werden kann. Das Areal soll mit verschiedenen Baumarten bestückt werden.

 

 Die Umwandlung von Mono zur Mischwaldkultur

Mein Ziel ist es, die ehemalige Fichtenreinkultur in einen naturnahen Mischwald umzuwandeln. Dazu werden folgende Baumarten gepflanzt (nach Anteilen sortiert): Buche, Eiche, Lärche und Ahorn. Insgesamt rechne ich mit insgesamt 1.000 Bäumen (zzgl. 20 Prozent Reserve, um bei Ausfällen nachpflanzen zu können). Vor der Pflanzung werde ich das komplette Areal mit einem Mulcher bearbeiten und einen Wildschutzzaun setzen. Wegen des starken Bewuchses mit Brennnesseln, Disteln und Gräsern werde ich die Fläche besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung laufend pflegen.

 

Pilze schützen und fördern

Die konsequente Förderung von Flechten, die auf alte Bäume und Wälder angewiesen sind, ist eine dringende Aufgabe für den Artenschutz im Wald. Dabei hat der Erhalt der noch vorhandenen Vorkommen im bewirtschafteten Wald eine zentrale Bedeutung (Quelle:  Waldwissen.net).

 

Flechten auf Bäumen fördern

Die konsequente Förderung von Flechten, die auf alte Bäume und Wälder angewiesen sind, ist eine dringende Aufgabe für den Artenschutz im Wald. Dabei kommt dem Erhalt der noch vorhandenen Vorkommen im bewirtschafteten Wald eine zentrale Bedeutung zu (Quelle:  Waldwissen.net).

 

Linkverzeichnis:

Neuansiedlung von Armeisenvölkern

Pilze schützen und fördern

 

Weitere Initiativen zum Schutz des Naturparks:

Für die Inhalte der folgenden Links und für deren Verfügbarkeit sind die jeweiligen Herausgeber bzw. Autoren verantwortlich.

http://www.naturschutz-geest.de/presseschau-geest.html

Boden- und Naturschutz: Landkreis hat keine Bedenken

Gegen das Vorhaben des Stuhrer Unternehmens M+S, eine Verfüllungsgrube in der Nordwohlder Heide zu betreiben, haben 18 Anlieger Widerspruch beim Landkreis Diepholz eingelegt. …

 

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